Unserer Lehrer (2) im Einzelnen

Wenden wir uns noch einmal unseren Konterparts zu: den Lehrern. Sie hatten es bestimmt nicht leicht mit uns. Einige wurden einfach nicht ernst genommen, es gab welche mit Akzeptanzproblemen, andere hatten leichte bis mittelschwere Respektschwierigkeiten, während wenige vollen Respekt genossen.

 


Der erste Lehrer, der mir im Gedächtnis geblieben ist, ist Kurt Rohloff. Er war mein erster Klassenlehrer in Laubach und gab Latein. Mit Ihm verbinde ich die ersten Wanderungen an den Schulwandertagen, zuerst meist nur Spaziergänge in die Wälder rund um Laubach, später dann Märsche zum Hoherodskopf und zurück. Er schien immer ansprechbar, schien nie die Geduld zu verlieren und kannte sich in den Wäldern gut aus, auch mit den dort wachsenden Pilzen, von denen wir einmal auf einer Wanderung mit ihm Unmengen sammelten, die es dann am nächsten Tag im Singalumnat zu Mittag gab, aber erst, nachdem er jeden Einzelnen geprüft hatte.

Bild von 1999
Bild von 1999

Ein anderer Lehrer, an den ich mich (zum Teil gern) erinnere, ist Dr. Rudolf Hartmann. Seinen Spitznamen „Geier“ verdankte er seiner nicht kleinen Hakennase. Er versuchte uns im Fach „Erdkunde“ die Welt nahe zu bringen, aber auf seine Art. Seine Bibel war der Seydlitz, unser Erdkundebuch, aus dem er uns mit seinem mittelstarken sächsischen Akzent aufforderte, doch die „Stumme Karte“ auf Seite xyz zu lösen …

Legendär war sein Auto der frühen 1960er Jahre: ein Gogo Coupe, mit dem so mancher Firlefanz getrieben wurde.

Dr. Hartmann hatte in Leipzig Germanistik, Geschichte, Geographie und Volkskunde studiert, arbeitete lange in Ungarn, wo er seit 1925 über die deutsche Minderheit forschte, worüber er später einige Fachbücher (mit vielen selbst geschossenen Fotos) veröffentlichte. Ab 1955 arbeitete er als Lehrer in Laubach, wo er 1968 pensioniert wurde. Noch lange nach seiner Pensionierung konnte man ihn durch Laubach gehen sehen, forschen Schrittes und immer mit seiner braunen Aktentasche.

Was ich, wie vermutlich die meisten Schüler, nicht wusste: Er war in Ungarn hoch angesehen. So war er Ehrenbürger einer ungarischen Stadt. Mit einem Teil seiner Fotos, es waren wohl mehrere 10.000 aus den 1920er, 1930er und 1940er Jahren, wurden wissenschaftliche Ausstellungen zusammen gestellt; die letzte größere Ausstellung fand  2005 in Dresden statt. Seine Fotos lagern heute in verschiedenen Archiven in Deutschland und Ungarn.

Dr, Hartmann wurde 99 Jahre alt und starb am 24. November 2002.

Ein weiterer Sachse in unserer Schule war Dr. Fröhlich, genannt Phyllis (keine Ahnung, warum), ein in meiner Erinnerung „uralter“, aber sehr agiler Mann, bei dem es nicht ratsam war, in der ersten Reihe zu sitzen, weil er beim Reden leicht spuckte. Er unterrichtete Physik auf eine unnachahmliche Weise. Seine physikalischen Versuche gingen gelegentlich schief, und zumindest bei den Elektro-Versuchen (Coulomb'sches Gesetz) wurde das Wetter, insbesondere die Luftfeuchtigkeit, für das Misslingen verantwortlich gemacht. Mit zunehmendem Alter wurde er immer wunderlicher …

Legendär waren seine langen Andachten,die er gelegentlich Mittwochs hielt und in denen er in seinem breiten Sächsich über ein Bibelwort predigte. Wobei er ab und zu auch ein paar unfreiwillige Gags produzierte.


Herr Ebel war Mitte der 1960er Jahre unser Deutschlehrer. Er war für mich ein höchst durchschnittlicher Lehrer, d.h. er hatte keine herausragenden Eigenheiten oder Macken, war normal streng und durchschnittlich launisch. Im Gedächtnis blieb mir eigentlich nur seine lässige Unterrichts-Sitzhaltung.

Ein anderer stark in seinem Dialekt verhafteter Lehrer war Herr Rösch, ein Lateinlehrer, der nur ein oder zwei Jahre (ca. 1963/1964) an der Schule war. Er war Goggofahrer und ein typischer Oberbayer, dessen „Weerr hoots Ibuungsbuuch vegeesn, Hand hoch“ sich mir bis heute im Gedächtnis erhalten hat.

Er war im Clausen-Alumnat "stationiert"; einige Clausenalumnen können noch Schwänke mit Herrn Röschs Beteiligung erzählen.

Herr Hagemann (Blue Henry, wer ihn kannte weiß, warum) unterrichtete Englisch und Französich und quälte uns in Quarta ein halbes Jahr mit Lautschrift, bevor wir ein einziges Wort Englisch lernten. Er brauchte immer ein Pult, auf das er sich zu legen pflegte. Das war dann gefährlich, wenn es ein Schüler wagte, das Pult an seinen vier Ecken mit je einem Kreiderest zu unterstützen (Plumps!) oder, noch effektiver, vier (möglichst runde) Bleistiftstummel unter die Seitenwände zu legen (Wussssssch!!). Er war häufiges Ziel heftiger Streiche.


Ein Altphilologe und Lehrer alter Schule durch und durch war Dr. Röschen (gesprochen wie die „kleine Rose“), den ich nur in einer Vertretungsstunde erlebt habe, die er sehr kurzweilig gestaltete, in dem er über „Disziplin in der Schule“ philosophierte, ein Thema, das uns brennendst interessierte. Sonst galt er als eher streng, manch einer sagte (und sagt das heute noch) ihm nach, er sei ein Sadist und Steißtrommler (im Wortsinn) gewesen.

 

Nach meinem Eindruck am stärksten respektiert wurde Edgar Wagner, der Mathematik- und Physiklehrer, meist bei den „Naturwissenschaftlern“, also den c-Klassen, in der Oberstufe. Er hatte eine natürliche Autorität, gepaart mit einer großen Fachkompetenz. Und er konnte auch schwierigen Stoff gut erklären, so gut, dass sogar ich ihn zumindest in Ansätzen auch verstand.

Und er bemühte sich um seine Schüler. Es war eine freiwillige Leistung von ihm, kurz vor dem Abitur noch mit einer in Mathematik schwächelnden, zum Teil durch die Kurzschuljahre, zum Teil durch seine Vorgänger in speziell diesem Fach geschädigten Gruppe ängstlicher und verunsicherter Schüler nach Lauterbach in die Jugendherberge zu fahren, um dort ein Wochenende lang vergessenen Stoff zu wiederholen. Wobei auch die Freizeit (Tischtennis, Satdtbummel, Disco ...) nicht zu kurz kam ….

Seine Frau war ebenfalls Lehrerin an unserer Schule, wo sie zeitweise die Schülerbibliothek leitete.

Herr Wagner verließ Laubach Anfang der 1970er und verstarb in den 1980er Jahren.

 

 

Ein anderer Naturwissenschaftler (und leidenschaftlicher Politiker) war unser Oberstufen-Klassenlehrer Günther Grull. Geboren in Berlin lebte in Gonterskirchen, seine Fächer waren Chemie und (wohl seiner Politikleidenschaft geschuldet) Gemeinschaftskunde.

Er war der uneingeschränkte Herrscher über den Chemiesaal und den daran anschließenden Vorbereitungsraum, in den er sich nach jeder Stunde zurück zog, um eine seiner „Lucky ohne“ zu rauchen. Manches Mal packte ihn die Lust auf eine (oder die Sucht nach einer?) Zigarette auch mitten im Unterricht (oder ging er nur abgestoßen und frustriert hinaus, um sich von unserer Unwissenheit und/oder chemischen Ignoranz zu erholen?). Sein Unterricht war gewürzt mit Erlebnis-Schilderungen, die oft sogar zum behandelten oder einem gerade aktuellen Thema passten. Wie z.B. seine Schilderung einer Straßenbahnfahrt mit einer offenen Kanne flüssiger Luft. Er hatte  neben der Politik noch eine weitere Leidenschaft: er sammelte alte Jazz-Platten. Dies nutzte er auch in der Schule, indem er eine Jazz-AG ins Leben rief. Jazz-Sendungen im Hessischen Rundfunk bedienen sich gelegentlich nicht nur  seiner Platten, sondern auch seines fundierten Wissens über deren Inhalte.

Auch von unserer Abschluss-Klassenfahrt nach Italien, von der noch zu berichten sein wird,  kam er mit Jazz-Platten zurück, die er dort auf dem Flohmarkt erworben hatte. Auf dieser Fahrt lernten wir ihn besser kennen.

Nach Schließung der PGS war Günter Grull bis zu seinem wohl verdienten Ruhestand in Hungen als Lehrer, später als Schulleiter. Er lebte bis zu seinem Tod 2011 in Laubach-Gontherskirchen.

 


Fräulein Dr. M. Neubauer (genannt Lurchi, auf das "Fräulein" bestand sie!) war eine der kleine, quirlige, sensible Dame in schon (aus unserer Sicht) reiferem Alter, die die manches mal nicht ganz leichte Aufgabe hatte, Biologie zu unterrichten. Im Winter und in Frühling und Sommer bei schlechtem Wetter war das (zumindest in Unter- und Mittelstufe) immer etwas trocken; es regierte die Theorie. Aber sobald die Sonne schien und es war einigermaßen warm ging es hinaus in die Natur, bewaffnet mit Planzenbestimmungsbüchern. Der Schlosspark hallte dann wider vom Rufen wie: „Fräulein Doktor Neubauer, was ist denn das?“, „Ist das komisch!“ „Wie schön!!“, „Lass das, du Depp!“ und anderem Botanik- und nicht-Botanik-bezogenem. „Lurchie“ war in ihrem Element! Sie antwortete geduldig auf die Botanik-bezogenen Fragen und ignorierte weitestgehend alles Nicht-Botanische. Böse wurde sie nur einmal, als ihr jemand, es war wohl Thomas Scheffer, einen aus verschiedenen Pflanzenteilen mühevoll zusammengeklebten Blütenfund präsentierte (allerdings erst, als sie, nach ca. 10 min, einen Klebstoffrest entdeckte).

 

 

 

Zur Verzweiflung brachten wir sie in der Obersekunda, als wir darauf bestanden, im Biologieunterricht auch über „Die menschliche Vermehrung“ unterrichtet zu werden. OStDir. i.K. Dr. Korth kam statt Ihrer und erklärte, warum Fräulein Dr. Neubauer uns das nicht erklären konnte.

 

 

Fremdsprachlich geprägt war der Belgier Constant Plasmans, der, ehemaliger Katholik und ehemals geweihter Priester (was er vielleicht wegen seiner Frau Anneliese nicht mehr sein wollte und konnte) bei uns Latein, in anderen Klassen außerdem aber auch Französisch und evangelische Religion unterrichtete. Sein wallonischer Zungenschlag war noch recht stark hörbar. Sein Lateinunterricht war stets sachlich und kam mir immer sehr emotionsarm vor. Er war unser Klassenlehrer ab ca. Untertertia. Auf Wanderungen nahm er schon mal seinen belgischen Schäferhund mit, dessen Vorgänger während des Baus des Plasman'schen Eigenheims ums Leben kam: 'Nelliken' wurde von einer umfallenden Duchlatte erschlagen ('Nelliken' war ein Rehpinscher).

Herr Plasmans verstarb in den 1980er Jahren.

 

Der Leiter des Paul-Gerhardt-Alumnates und Latein- und Religionslehrer war Enno Voigts. Er wurde bei uns in der Klasse C (das waren die "Mathematiker") nicht sehr ernst genommen. Wir gaben ja nach der OII Latein ab, die Note entschied "nur", ob uns im Abitur das kleine oder das große Latinum  bescheinigt wurde.

Der Lateinunterricht fand im ehemaligen Speisesaal des PG-Alumants statt, der mit separatem Eingang im Souterrain lag. Die zum Teil rüden Scherze zu beschreiben, die wir da veranstalteten (z.B. mit Paul-Gerhard K's Brotbüchse ...), würde den Rahmen hier sprengen (und die Scham gebietet ein Schweigen darüber). Aber Enno, wie wir ihn nannten, war nicht nachtragend ....

Enno Voigts wohnt noch heute mit seiner Frau (früher "Ennoline" genannt) in Laubach.

 

Theo Clausen war Sportlehrer und Leiter des „Graf-Friedrich Magnum Alumnats“, kurz „Clausen-Alumnat“ genannt. Er brachte uns Basketball, seine große Leidenschaft, bei, den er schon 1937 aus den USA mitbrachte und hier in Deutschland „turnhallenfähig“ machte. Bereits 1939 erhielt er, als zweiter Deutscher überhaupt, eine internationale FIBA-Schiedsrichterlizenz, 1948 wurde er Vorsitzender des hessischen Basketballbundes. Aus seiner Schule gingen einige bekannte deutsche Basketballer hervor (Holger Gschwindner, „Dschang“ Jungnickel, Hubert Wolf waren deutsche Nationalspieler), ihm war die Austragung eines  internationalen Spiels (einer afrikanischen Mannschaft gegen ?) in der Laubacher Schulturnhalle zu verdanken. Mit viel Humor und ohne Stress wurde Sport unterrichtet und getrieben. Man konnte sich, wie hier Rene duRoi, immer seiner Unterstützung sicher sein.

Theo Clausen verstarb 1985. Seine Alumnen und viele seiner Schüler setzten ihm ein Denkmal in Form einer Stele, die vor dem Eingang unserer alten Schule, die ja heute Laubachs  Rathaus ist, platziert wurde.

 

Lothar Seyfart unterrichtete die "Mathematiker " in Englisch. Er kam als junger Lehrer nach Laubach. Wo er sich ein Auto kaufte, einen VW-Käfer, gebraucht, grau. Nach einem Heimfahrwochende kamen wir montags frohgelaunt wieder in die Schule. 4. Stunde: Englisch, wir in (mehr oder weniger) froher Erwartung. Die Tür öffnet sich, herein kommt Herr S., um den Kopf einen Verband, die Nase verpflastert. Seine ersten Worte, stark durch die Nase: "Es geschah in Lieblos!" (Lieblos ist ein Ort bei Hanau, dort hatte er eine Mauer gerammt.)

Er heiratete (1967 ?) eine Kollegin, die heute meine Nachbarin ist. Auch seine Stiefkinder ( 2,1) und seinen Sohn treffe ich gelegentlich.

Herr Seyfart verstarb in den 1990ern.

 

Lieselotte Zänkert unterrichtete Deutsch und Erdkunde. Sie war eine eher energische, etwas eigene Dame mit manchmal seltsam versponnenen Ansichten und Ideen. Ihr Hobby war das Malen, deshalb hatte sie das kleine Häuschen im Schlosshof gemietet, wo sie ihre Bilder ausstellte. Mit ihr waren wir in der Unterprima auf Klassenfahrt in München.

Frau Zänkert veröffentlichte zwischen 1951 und 1965 zusammen mit ihrem Mann Adolf (den ich nie bewusst  zu Gesicht bekommen habe) und anderen Ko-Autoren, u.a. Bernhard Grzmek, mehr als 10 populärwissenschaftliche Bücher. Sie befasste sich auch mit dem über Laubschs Grenzen bekannten Künstler Felix Klippstein, über den sie in "Heimat im Bild", einer Beilage zum Gießener Anzeiger, am 26. Oktober 1950 schrieb.

 

 

Foto: 2008
Foto: 2008

Dr. Rüdiger Mack unterrichtete Geschichte, alte Sprachen, später auch Gemeinschaftskunde. Er war Initiator von Reisen von Schülergruppen nach Auschwitz und Israel, die das Grauen des Holocaust bei den Schülern ins Bewusstsein rücken und einprägen sollten und gemeinsam mit „Aktion Sühnezeichen“ (deren Mit-Initiator er war)ausgerichtet wurden. Er hat über sein Leben ein Buch geschrieben und war, über 90jährig, noch lange in Laubach in der Kirchengemeinde aktiv.

Herr Dr. Mack verstarb am 14. Juni 2013 in Laubach.

 

 

Fräulein Dittberner war als Mathematiklehrerin in der Unter- und Mittelstufe aktiv. Sie war sehr ruhig und gelassen und trotz ihrer Behinderung immer aktiv. Sie lebte mit ihrer Mutter zusammen, die sie pflegt.

 


Foto: 2010
Foto: 2010

Manfred Fischer war unser Deutschlehrer bis zum Abitur. Sein zweites Fach war Sport, hier war er der „Fußball-Guru“ der Schule. Er war einer von denen, die (mit kleinen Einschränkungen) von Allen respektiert wurden. Als wir beim „Abi-Korso“ bei seinem Haus hielten, wollte er partout kein Bier mit uns trinken, was dann lautstark kommentiert wurde mit: „Er darf nicht, die Frau guckt!“

Herr Fischer lebt seit seiner Pensionierung in Nordhessen.

 

 

Roland Wilhelm war zu unserer Zeit einer der ganz jungen Lehrer an der Schule. Er unterrichtete Englisch, bei uns bis zum Abitur, sein englische Frau Barbara war als Englisch- und Französischlehrerin aktiv. Wegen des (oder trotz des?) relativ geringen Altersunterschieds, aber nicht nur deswegen, war er ein akzeptierter und respektierter Partner für die meisten Schüler.

Beide leben heute in Laubach-Röthges, wo sie ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Beide verreisen gern. Sie besuchen regelmäßig unsere  Klassentreffen. Roland Wilhelm hat einen Uralt-Traktor auf seinem Hof in Laubach-Röthges, den er gerne auf Festen wie dem "Blues, Schmus, Apfelmus"-Festival in Laubach zeigt.

 

Fräulein Herrmann (Spitzname Skunki, sie roch gelegentlich etwas streng) unterrichtete uns in der Kunst des Faches Kunst. Sie herrschte über den Zeichensaal, der unter dem Dach des Altbaus der Schule gelegen war. Für einen Kunstbanausen wie mich war es schwer, ein so gutes Bild, eine so gute Kollage  oder Zeichnung abzuliefern, dass eine gute (oder zumindest brauchbare) Note herauskam. Sie selbst war malerisch tätig, auch direkt vor dem Unterricht, was man dann machmal auch an ihrem Gesicht, ihren Händen oder ihrer Kleidung sah.

 

 

Last but not least war da noch Hans-Kraft Rodenhausen. Groß gewachsen litt er an Morbus Bechterev, was ihn immer nach vorne gebeugt gehen und stehen ließ. Er war einer der meschlichsten und gleichzeitig stringentesten Lehrer. Er hatte fünf Kinder. Seine Fach war die Mathematik, mit der er uns in den Tertien beglückte, gleichzeitig war er der Stellvertreter des Schulleiters OstDir. Dr. Konrad Korth, den er dann nach Korths Abgang auch, wenn auch nur kommissarisch, beerbte. Auch das Singalumnat leitete er kurze Zeit kommissarisch.

Und dann war da noch der Hausmeister Alfons Richter. Er war für die Beseitigung aller Defekte, von Schmutz, Müll aus den Mülleimern ... zuständig, er beaufsichtigte das Reinigungspersonal und hatte die schultägliche Pflicht, die Schulglocke pünktlich um 10 vor 8 zu läuten. Er war recht klein gewachsen, soll der Fama nach Ringer gewesen sein und hing, seiner Körperkleine geschuldet, an den Glockenketten, die er eifrig, energiegeladen und ausdauernd betätigte.

Es gab noch einige Lehrer,  deren Namen ich vergessen habe. Oder die ich völlig vergessen habe. Es gab Referendare,die es nicht in mein Längstzeitgedächtnis geschafft haben. Sollte also jemandem ein Lehrer einfallen, der hier nicht aufgeführt ist; bitte mit Namen, wenn vorhanden Spitznamen und einer Kurzbeschreibung an mich mailen. Auch Fotos nehme ich gerne. Einfach, damit's komplett wird.

Aber auch Ergänzungen, Anekdoten, (auch Fotos) zu den hier beschriebenen Lehrern erfreuen mich; schließlich weiß ich nicht Alles über Jeden ....

 

 

Zum nächsten Kapitel: Privatleben

Hier kommst Du wieder zum Chronik-Start

Atom Uhr
Kalender

Freundeskreis Paul-Gerhardt-Schule

 

Das nächste

"PGS-Fest"

findet statt

 

2018

in Laubach

(frühere Aula!)

 

 

Auch das 2. Schulfest der Paul-Gerhardt-Schule seit der Schließung. das am 17. Mai in der ehemaligen Aula (heute Rathaus-Saal) in Laubach stattfand, ist erfreulich erfolgreich über die Bühne gegangen.

 

 

 

Die meisten Fostos können durch Anklicken vergrößert werden, nur bei denen, die im Original schon klein waren oder die vergrößert zu schlecht sind (es sind schließlich alte Fotos!), geht es nicht. Also einfach probieren!

Geschlossen werden die vergrößerten Fotos durch eventuelles Scrollen ganz nach unten und Klick auf das Kreuz links unten.