In Hessen, fast in der Mitte, in der ländlichen Ruhe des Oberlaufs der Wetter, am westlichen Rand des Vogelsbergs, etwa 30 km westlich der Universitätsstadt Gießen und ca. 15 km der Bierlieferantenstadt Lich, liegt das alte Residenzstädtchen Laubach. Es umgibt das Schloss der Grafen zu Solms-Laubach, hat eine idyllische Altstadt, eine alte Kirche, einen Schlosspark mit altem Baumbestand und ist seinerseits umringt von ausgedehnten Wäldern.
Früher, als für viele von uns Laubach anfing, arbeiteten die Laubacher hauptsächlich bei „Dexion“, einer Firma, die Regalsysteme herstellte, bei „Winter“, einem Gießereibetrieb, in Handel und Handwerk, in der Landwirtschaft oder in Gießen. Heute fahren viele zum Gelderwerb nach Gießen oder Lich oder bis nach Frankfurt, landwirtschaftliche Betriebe gibt es kaum noch, das Handwerk hat abgenommen, und es gibt sie nicht mehr, die kleinen Geschäfte und Metzgereien (lediglich im Tourismus hat sich etwas entwickelt) ….
Gefeiert wird auch: Das größte und traditionsreichste laubacher Fest war und ist das Ausschussfest Mitte Juni, das drei Tage dauert und dessen Höhepunkt das Schießen um einen vom Laubacher Grafen gestifteten Hammel ist.
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